Online Sicherheit

Dies sind einige grundlegende Schritte, die Sie unternehmen können, um nicht Opfer von Internetkriminalität zu werden.

Die meisten Cyberangriffe beruhen auf der Ausnutzung bekannter Fehler und Schwachstellen in Ihrem Betriebssystem oder in häufig verwendeten Programmen wie Ihrem Browser, Flash oder Java. Durch die regelmäßige Installation von Updates des Herstellers minimieren Sie das Risiko einer Infektion. In den meisten Fällen haben Sie die Möglichkeit, automatische Updates zu aktivieren – was wir sehr empfehlen. Viele verwenden auch die kostenlosen Tools FileHippo App Manager oder Ninite. Diese Programme überwachen alle Programme, die Sie auf Ihrem Computer installiert haben, und suchen ständig nach verfügbaren Updates für Ihre Programme.

Vergewissern Sie sich, dass die in Ihrem Betriebssystem integrierten Sicherheitsfunktionen wie Zugriffskontrolle, Verschlüsselung, Schutz vor Malware und Firewall aktiviert und Ihren Bedürfnissen entsprechend konfiguriert sind. Diese unschätzbaren Verteidigungsressourcen sind in der Regel kostenlos und sofort einsatzbereit. Wir empfehlen Ihnen, sich eine Viertelstunde Zeit zu nehmen, um herauszufinden, welche Funktionen in Ihrem Betriebssystem verfügbar sind.

Die meisten Antivirenprogramme enthalten heute eine Reihe von Funktionen, die nicht nur nach bösartigem Code suchen, sondern auch eine Firewall, einen Web-Scanner, E-Mail-Filter und vieles mehr umfassen. Natürlich ist es auch hier wichtig, dass Sie Ihre Programme und Definitionsdateien stets auf dem neuesten Stand halten, um vor den neuesten Bedrohungen geschützt zu sein. Denken Sie jedoch daran, dass selbst die beste Antiviren-Software nur etwa die Hälfte der Bedrohungen verhindern kann – die erste Verteidigungslinie sind immer Sie!

Denken Sie daran, dass Sie nicht immer darauf vertrauen können, dass der Absender einer E-Mail derjenige ist, der er vorgibt zu sein. Die bei weitem größte Bedrohung für Ihren Computer sind betrügerische E-Mails (“Phishing”-E-Mails), die Sie dazu verleiten sollen, auf Links zu betrügerischen Websites zu klicken oder einen Anhang zu öffnen, der bösartigen Code enthält. Obwohl viele dieser Betrügereien leicht als solche zu erkennen sind, werden die Cyberkriminellen immer raffinierter, und Phishing-E-Mails können oft sehr überzeugend und professionell aussehen. Esko wird Sie niemals auffordern, sensible Informationen per E-Mail zu übermitteln, einschließlich persönlicher Daten oder Passwörter. Wenn Sie eine E-Mail erhalten, in der Sie nach diesen Informationen gefragt werden, melden Sie diese bitte sofort an [email protected].

Denken Sie daran, dass alle Passwörter/Passphrasen persönlich sind und niemals mit anderen geteilt werden sollten. Ein kompromittiertes Passwort/Passphrase kann schnell in die falschen Hände geraten. Verwenden Sie außerdem mehrere Wörter in Kombination oder einen Satz, um eine leicht zu merkende Passphrase mit mindestens 12 Zeichen zu erstellen. Denken Sie daran, dass Leerzeichen in Ihrer Passphrase erlaubt sind. Außerdem sollten Sie für alle wichtigen Webdienste, die Sie nutzen, unterschiedliche Passphrasen verwenden – ein Cyberkrimineller wird als erstes testen, ob Ihr Benutzername oder Ihre Passphrase für den Zugriff auf andere gängige Dienste wie soziale Medien, Webmail oder Ihre Arbeitsdaten verwendet werden kann. Ändern Sie die Passphrasen regelmäßig, verwenden Sie lange Passphrasen und aktivieren Sie wann immer möglich die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Die Befolgung dieser einfachen Schritte wird Ihre Online-Sicherheit erheblich verbessern!

Ob es sich um einen Brand, einen Einbruch oder einen Virus handelt, der alle Ihre Daten verschlüsselt hat: Wenn die Katastrophe zuschlägt, ist es zu spät, um zu beklagen, dass Sie Ihre Daten nicht gesichert haben – Sie werden alle Ihre Dokumente, E-Mails und Urlaubsfotos verloren haben. Führen Sie eine regelmäßige Routine für die Sicherung Ihrer Daten ein. Die meisten externen Festplatten sind in der Lage, Ihre wichtigsten Dateien zu speichern, und enthalten in der Regel Software, die Ihre Backup-Routine kinderleicht macht. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie Ihr Sicherungsgerät an einem anderen Ort als Ihren Computer aufbewahren!

Der Diebstahl von persönlichen Daten und die Annahme der Identität einer anderen Person zur persönlichen Bereicherung ist eine Form der Cyberkriminalität, die in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat. Schützen Sie Ihre persönlichen Daten und seien Sie vorsichtig, wem Sie sie mitteilen – ob online, am Telefon oder persönlich. Sollten Sie Opfer eines Identitätsdiebstahls werden, können die Folgen schwerwiegend sein und es kann sehr lange dauern, bis sie behoben sind. So können Cyberkriminelle beispielsweise versuchen, in Ihrem Namen Kredite oder Kreditkarten zu beantragen, Waren und Dienstleistungen zu kaufen oder andere kriminelle Aktivitäten zu begehen. Betrügerische E-Mails und gefälschte Websites sind Beispiele für digitale Bedrohungen, bei denen Sie dazu verleitet werden, die von den Cyberkriminellen gewünschten Informationen bereitzustellen. Sie sollten jedoch auch daran denken, dass die physische Post, die Sie in Ihrem Briefkasten erhalten, und Dokumente, die Sie in den Müll werfen, persönliche Informationen enthalten können – was sie zu einer potenziellen Goldgrube für Cyberkriminelle macht. Die Online-Ressource https://cybersecuritymonth.eu/, die von der Europäischen Sicherheitsagentur ENISA betrieben wird, enthält mehrere Tipps und bewährte Verfahren, wie Sie vermeiden können, Opfer eines Identitätsdiebstahls zu werden, und was Sie tun können, wenn Ihre Daten kompromittiert wurden.

“Phishing” ist eine Art von Online-Betrug, bei dem Cyberkriminelle nach sensiblen Informationen suchen, die für betrügerische Zwecke verwendet werden können. Die Cyberkriminellen senden Ihnen eine E-Mail oder Sofortnachricht, die so aussieht, als ob sie von Esko oder anderen vertrauenswürdigen Quellen stammt. Sie werden aufgefordert, auf einen Link zu klicken, der Sie auf die Website des Cyberkriminellen weiterleitet. Die Webseite sieht zwar aus wie eine unserer Esko-Webseiten, ist aber in Wirklichkeit eine Dummy-Seite. Ziel ist es, Sie dazu zu bringen, vertrauliche Informationen wie Ihre nationale ID-Nummer, Ihren Benutzernamen oder Ihre Kreditkartendaten anzugeben. Seien Sie immer vorsichtig, wenn Sie aufgefordert werden, auf Links in E-Mails oder anderen Instant Messaging-Diensten zu klicken. Vergewissern Sie sich, dass es sich bei der Website um eine echte Webseite handelt, indem Sie sich das URL-Feld in Ihrem Browser ansehen:

• Alle unsere Webseiten beginnen mit https://
• Bitte beachten Sie, dass wir mehrere Domains verwenden, https://www.esko.com/ ist also nicht unsere einzige Webadresse.
• Sie können zum Beispiel die folgenden Adressen sehen: https://store.esko.com, https://esko.my.site.com/s/system-requirements, aber auch unsere Marken-Websites wie https://www.enfocus.com, https://forum.enfocus.com/ und https://www.mediabeacon.com/
• Sie können das Zertifikat der Website im URL-Feld Ihres Browsers überprüfen. Wenn sie gültig und auf dem neuesten Stand ist, können Sie sicher sein, dass Sie sich auf einer echten Esko-Website befinden.