Verpackungen sind entscheidend für die Gestaltung der Verbraucherwahrnehmung. Wie oft gesagt wird, bekommt man nur eine Chance für einen ersten Eindruck.
Trotz ihrer Bedeutung verlassen sich jedoch viele Einzelhändler immer noch auf veraltete Methoden zur Verwaltung ihrer Verpackungsarbeitsabläufe.
Laut Gino Van Ossel, Professor für Einzelhandelsmanagement an der Vlerick Business School, „haben sich Handelsmarken zu Eigenmarken entwickelt. Artwork erhält mehr Aufmerksamkeit, weil Einzelhändler aufgehört haben, lediglich die führenden Hersteller-Marken einfach nur zu kopieren. Stattdessen schaffen sie ihre eigene Eigenmarken-Identität.“
Infolgedessen werden Verpackungsneugestaltungen immer häufiger erforderlich, da Eigenmarken durch Spezialmarken ersetzt oder ergänzt werden. Die Nachfrage nach nachhaltigeren Verpackungslösungen ist ein weiterer Treiber für häufigere Neugestaltungen.
Darüber hinaus zeigen Interviews mit führenden Einzelhändlern, dass einige weiterhin Artwork und Verpackungen mit Tabellenkalkulationen und anderen manuellen Prozessen verwalten – eine überraschende Realität in einer Ära, die Agilität und Sichtbarkeit erfordert.
Diese Ineffizienzen verlangsamen nicht nur die Produktion, sondern behindern auch Nachhaltigkeitsbemühungen.
Einzelhändler, die Umweltbewusstsein priorisieren, können sich keine manuellen Arbeitsabläufe mehr leisten, die Abfall erzeugen, übermäßig viel Zeit in Anspruch nehmen und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern erhöhen.
Zum Glück gibt es einen besseren Weg.
Digitalisierung der Verpackungsabläufe: Der Schlüssel zum Erfolg der Einzelhändler
Van Ossel betont die Bedeutung der Verpackung privater Marken und sagt: „Während CPG-Marken mehr in konventionelle Werbung investieren, müssen Einzelhändler und ihre Eigenmarken fast ausschließlich auf ihre Verpackungen vertrauen, um die Botschaft der Eigenmarke zu vermitteln.“
Dies führt zu zunehmender Komplexität, einem höheren Fehlerpotenzial und steigenden Kosten.
Um mit den wachsenden Anforderungen an Eigenmarken Schritt zu halten und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, müssen Einzelhändler die digitale Transformation ihrer Verpackungsabläufe annehmen.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie dies mit Artwork-Management-Lösungen erreicht wird.
Lassen Sie uns das genauer betrachten
1 - Bewältigen Sie Lieferkomplexitäten mit knappen Fristen
Enge Fristen einzuhalten und gleichzeitig die Komplexität der Produktlieferkette zu bewältigen, ist eine ständige Herausforderung. Einzelhändler müssen mit Herstellern koordinieren, um sicherzustellen, dass Fertigwaren rechtzeitig geliefert werden. Gleichzeitig jonglieren sie mit ändernden Anforderungen, Regelkonformitätsbedürfnissen und Verpackungsgenehmigungen.
Datengetriebene Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette
Die Verpackungsentwicklung erfordert die Koordination mit verschiedenen Interessengruppen, einschließlich interner Teams, Lieferanten und Kreativagenturen. Digitale Plattformen beseitigen Silos und schaffen einen einheitliche Umgebung, in dem alle Parteien effizient zusammenarbeiten können.
Integration mit Partnern
Einzelhändler müssen Daten mit internationalen Partnerorganisationen oder Druckereien teilen, um ihre Produkte herzustellen. Dies erfordert integrierte Arbeitsabläufe mit Drittparteien, um nahtlose Prozesse und Effizienz sicherzustellen.